Produkt der Woche: Salmorejo de Remolacha von Terrasana
Jetzt ist die Zeit für sahnige Suppen. Schön heißt sollten sie sein und so ein bisschen Wärme in den Bauch bringen. Bei Bio-Food-Tester kommt diese Woche darum eine Suppe auf den Prüfstand, die klassischerweise jedoch kalt gegessen wird. Wie die spanische Gazpacho soll auch die Salmorejo de Remolacha – Sahnige Spanische Rote Betesuppe von Terrasana unerhitzt auf den Tisch, jedoch kann man sie problemlos auch warm essen, wie wir ausprobiert haben.
In die Salmorejo de Remolacha, übersetzt so viel wie Rüben-Gazpacho, wird ein Teil der Tomate durch Rote Bete ersetzt. Hier sind´s 54 Prozent Tomate, an zweiter Stelle der Zutatenliste kommt die Rote Bete. Dazu Gurke, Paprika, Zwiebel und Öl, Salz und etwas Essig. Eine raffinierte Rezeptur, da die klassische Gazpacho durch die erdige Rote Bete verfeinert wird.
Die Rezeptur ist schlicht. Es sind keinerlei Zusatzstoffe drin, auch keine Dickungsmittel. Die pürierte Rote Bete verleiht ihr die sämige Konsistenz. Sie ist auch, wie beworben, vegan. Jedoch irritiert in diesem Zusammenhang die Bezeichnung „Sahnig“, denn es ist eben keine Sahne drin; die Bezeichnung rührt wohl von der Konsistenz der Suppe her. Auch müsste die Suppe im Haupttitel die Bezeichnung `Tomate´ führen, da sie ja Hauptzutat in der Suppe ist. In Spanien weiß man vielleicht, dass eine Salomorejo de Remolacha vor allem aus Tomate besteht, hierzulande jedoch nicht. Außerdem gibt es auch spanische Rezepte für Rüben-Gazpacho, die mehr Rote Bete als Tomate enthalten. Für diese Unschärfe gibt es ein kleines Fragezeichen. Nach unserer Bio-Bewertung ist die Suppe damit Grün?
Mit 1,5 Gramm Salz je Portion (250 ml) enthält die Suppe recht viel Salz. Diew werten wir aber nicht ab, da die Menge gerade noch im Rahmen liegt. Ab zwei Gramm je Portion gibt es Minuspunkte, da dann ein Drittel der Tagesempfehlung der DGE für Kochsalz erreicht wäre.
Wir haben die Suppe kalt und warm probiert. Kalt schmeckt sie uns besser, da die Zutaten prägnanter hervortreten als erwärmt. Immer aber ist die Kombination aus Tomate, Rote Bete und Gurke gelungen. Die Suppe hat eine feine Säure durch Tomaten und Essig. Ein wenig zu ölig ist sie im Nachgeschmack, dies aber wiederum vor allem gegessen als kalte Suppe. Insgesamt sehr lecker und mal eine etwas andere Art von Rote-Bete-Suppe, die in Spanien zwar gut bekannt ist, hierzulande aber wohl noch nicht.
Nach unserer Bio-Bewertung ist die Sahnige Spanische Rote Betesuppe von Terrasana Grün?
Auf einen Blick: Salmorejo de Remolacha – Sahnige Spanische Rote Betesuppe von Terrasana
© Bio-Food-Tester