Produkt der Woche: Hochland Kaffee von Altomayo

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Foto: Altomayo

„Das Leben ist zu kurz, um schlecht zu essen.“ Dieser schöne Satz stammt nicht von uns, sondern steht auf den Aufklebern der  Tüten der Kochhäuser (www.Kochhaus.de). In den Läden lassen sich, wie gewohnt, alle Zutaten für eine Mahlzeit erwerben. Dafür muss man aber nicht, wie gewohnt, durch den ganzen Laden rennen, sondern findet alles bereits fix und fertig abgewogen, an einem Platz. Leckere Rezepte inklusive.

„Das Leben ist zu kurz, um schlechten Kaffee zu trinken“, wollen wir ergänzen. Denn auch hier gibt es eine Vielzahl von Bohnen und Sorten, die den Magen strapazieren, fies bitter sind und insgesamt einen schalen Geschmack hinterlassen. Egal, ob Bio oder nicht. Auf darum zu den feinen Erlebnissen, die es zahlreich auch im Bioladen gibt. Der höhere Preis ist hier übrigens oft, aber nicht immer ein Kriterium. Wir haben in den vergangenen Monaten viele Bio-Kaffees probiert. Mit dem Fazit: Es gibt tolle teure Kaffees, aber auch viele günstigere sind Klasse. Keiner aber ist zu den Preisen zu haben, die man im Discounter zahlt. Das liegt an der Bioqualität aber auch daran, dass fast hinter jedem Kaffee ein Anbauprojekt steht. Das heißt, die Erzeuger erhalten einen fairen Preis für den Kaffee, sie und ihre Familien sind sozial abgesichert und es gibt eine medizinische Versorgung. Jedes Projekt ist anders, aber im Kern geht es um die Kleinbauern und ihre Familien, die ein angemessenes Auskommen haben sollen.

Bio-Food-Tester hat den Altomayo Hochland-Kaffee aufgebrüht und sich eingeschenkt. Das ist ein Kaffee aus den peruanischen Anden, der in Kooperation mit Kleinbauern unter fairen Bedingungen erzeugt wird. 100 Prozent Bio natürlich. Er beinhaltet 100 Prozent Arabica-Kaffeebohnen, die als hochwertiger gelten als der kräftigere Robusta. Die Bohnen werden von Hand geerntet und schonend bei etwa 200 Grad Langzeit geröstet. So wird die magenunfreundliche Chlorogensäure abgebaut und der Kaffee ist bekömmlicher.

Wir haben den Altomayo Hochland-Kaffee probiert. Und sind sehr angetan. Es handelt sich um einen milden Bohnenkaffee mit vollem, leicht würzigem Aroma und feiner Bitternote, der einen insgesamt sehr harmonischen Eindruck hinterlässt. Wir haben ihn in einem Porzellanfilter von Hand aufgebrüht, weil der Kaffee unserer Meinung nach so das beste Aroma entfaltet. Da er nur langsam durch den Filter in die Tasse tröpfelt, kommen im Kaffee mehr Aromen an als wenn er schnell durch die Kaffeemaschine läuft. Aber was gefällt und bekommt, kann ja jeder selbst ausprobieren. Grundsätzlich ist der Altomayo Hochland-Kaffee auch für den Kaffeeautomaten, die Kaffeemaschine oder die Drückkanne geeignet.

In der Ampel von Bio-Food-Tester erhält der Altomayo Hochland-Kaffee die Bewertung Grün.

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Auf einen Blick: Hochland Kaffee von Altomayo

Anbieter Altomayo
Wie heißt es? Hochland Kaffee
Preis pro Packung (250 g/500 g) 5,99 EUR 7,99 EUR
Werbung „Ökologischer Premiumkaffee“, „Kaum Säure“
Nährwerte je Portion
Was steckt drin? 100 % Arabica Hochlandkaffee
Alles Bio? Ja
Was fällt auf? Die Bohnen stammen nach Angaben des Anbieters aus den peruanischen Anden, er ist also ein Hochlandkaffee. Bei den Bohnen handelt es sich um 100 Prozent Arabicabohnen, die hochwertiger und auch teurer sind als der kräftigere Robusta Kaffee, da sie langsamer wachsen und hier von Hand geerntet werden.Die Bohnen werden langsam bei rund 200 Grad geröstet. Dadurch reduziert sich der Säuregehalt und der Kaffee ist bekömmlicher. Der Kaffee trägt kein Fair-Siegel, es besteht seitens Altomayo aber eine Kooperation zu Kleinbauern, die Firma unterstützt soziale Projekte und zahlt einen fairen Preis für den Kaffee.
Wie schmeckt´s? Wie alle Arabicas ein eher milder Kaffee, aber mit vollem, runden Aroma und leichter Bitternote. Er passt zu Kaffeetrinkern, die auf kleine, feine Aromen setzen.
Bewertung BFT_Ampel_Paprika_gruen
Grund für Abwertung

© Bio-Food-Tester